Das Parfum

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Titel: „Das Parfum“
Jahr: 2018
Maße: 51 cm hoch x 30,5 cm breit
Material: Tüll, Vierfachgarn auf Leinen
Technik: Applikation, grafische Schwarzstickerei

Luxus in Flaschen, so hat einmal jemand das Parfum genannt. Der Flakon wirkte jedenfalls so auf mich und inspirierte mich zu dieser textilen Interpretation.

 

Heiter oder betrübt

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Titel: „Heiter oder betrübt“
Jahr: 2019
Maße: 45 cm hoch x 47 cm breit
Material: Vierfachgarn auf Patchworkstoff, Drehmechanismus
Technik: grafische Schwarzstickerei

Das ist meine Interpretation einer Illusions­zeichnung von Roger Shepherd, einem Meister seines Fachs.

Dreht man den Kopf „auf den Kopf“, verändert das Gesicht seinen Ausdruck, eben von betrübt nach heiter oder wieder zurück.

 

Die drei Spatzen

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Titel: „Die drei Spatzen“ (nach und mit einem Gedicht von Christian Morgenstern)
Jahr: 2019
Maße: 25 cm hoch x 25 cm breit, gerahmt
Material: Nähgarn auf Organza und Baumwolle
Technik: grafische Schwarzstickerei

Das Gedicht von Christian Morgenstern über die drei Spatzen musste ich als Kind einmal auswendig lernen und vor größerem Publikum aufsagen. Heute liebe ich diese Zeilen…

 

14. April 1912

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Titel: „14. April 1912“ (Untergang der Titanic)
Teil I (Löffel)
Teil II (Messer)
Teil III (Gabel)
Jahr: 2019
Maße: jeweils 61 cm hoch x 25 cm breit
Material: Kombination von Schwarz- und Goldgarnen, Collage von Stoffdrucken auf diversen Damasten
Technik: Kombination von grafischer Schwarz- und Goldstickerei

Am 14. April 1912 sank die Titanic, das seinerzeit größte und luxuriöseste Schiff der Welt. Der Luxus war für damalige Zeit­genossen überwältigend. In der ersten Klasse speiste man mit vergoldetem Besteck, hier in einer Mischung von Goldstickerei und grafischer Schwarzstickerei dargestellt.

 

Die Fotos von der Titanic, Abbildungen von Speisekarten, Bordkarten und anderen Zeitzeugnissen sind entsprechend dem damaligen Luxus auf einer Collage von edlen Tisch- und Bettwäsche-Damasten gedruckt.

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Die Zeit

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Titel: „Die Zeit“
Jahr: 2019
Maße: 55 cm hoch x 35 cm breit
Material: Stickerei auf Collage von Zeitzeugnissen aus Papier, Tüllapplikation, Stopfgarn
Technik: Plattstich, Applikation

Häufig bekomme ich Stickgarnreste geschenkt, in „Wundertüten“, wie ich sie immer liebevoll nenne. Denn darin finden sich immer wieder Überraschungen. Die meist älteren Damen, die mir das verehren, haben ihre Reste auf das aufgewickelt, was aus Papier ist und sich in ihrem Umfeld findet, vor ihrer Nase sozusagen und damit ein wichtiges Stück Zeitzeugnis darstellt. Ich wickele das Garn ab und stoße zum Beispiel auf Kinoprogramme, Stücke von Zeitungen, Quittungen von Einkäufen in Handarbeitsgeschäften und vieles mehr. So weiß ich, dass ein Döckchen Mattgarn am 12. September 1961 stolze 0,28 DM gekostet hat und damals auf der Neusser Straße in Köln ein Handarbeitsgeschäft war…

 

Alle diese Papier-Zeitzeugen stammen aus einer Zeit, in der meine Tante mich das Sticken lehrte. Sei spiegeln aber auch die Zeit, die man sich zum Sticken nimmt und die seit damals vergangen ist. Im Andenken an meine Tante, die zum Ende ihres Lebens fast blind war, habe ich mit „tanzenden“ Buchstaben gestickt. Sie schrieb noch viele Briefe – natürlich von Hand -, konnte aber leider nicht mehr gerade schreiben. Dann habe ich sie getröstet und ihr erzählt, dass ihre Buchstaben tanzen, weil sie sich freuen, dass sie noch Briefe schreibt.

Über alle diese Erinnerungen hat die Zeit den Schleider des Vergessens gebreitet.

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Mandala

„Mandala“


Titel: "Mandala"
Jahr: 2017
Maße: 30 cm x 30 cm
Material: 10 verschiedene Garne auf Seide
Technik: Plattstich

Mit Nadel und Faden kann Frau nicht nur quilten, sondern auch sticken. Im Jahr 2017 schrieb die Deutsche Stickgilde einen Wettbewerb unter dem Thema „Mandala“ aus, an dem ich mich gerne beteiligt habe. Und zu meiner großen Freude hat das Publikum der Creativa in Dortmund, Deutschlands größte DIY-Messe mit rd. 80.000 Besuchern, mein Mandala auf den 1. Platz gewählt. Und auch dem Publikum der Nadelwelt in Karlsruhe gefiel mein Mandala am besten. Danke an alle für die Wahl.

Ein Mandala ist in der Regel rund. Rund ist auch der Farbenkreis. Damit waren für mich Form und Farbe vorgegeben. Und da ich immer so sehr die Vielfalt liebe, habe ich mich zwar auf einen einzigen Stich beschränkt, den Plattstich, aber eine Vielzahl von Garnen benutzt. Von innen nach außen sind das: Lurex, Mattgarn, Perlgarn, Strickwolle, Taubenzephir, Vierfachgarn (Stärke 20), Dänisches Blumengarn, Twist im Farbverlauf, Knopflochseide und nicht zuletzt Nähseide, alles in allem also 10 Garne, von dick nach dünn, auf weiße Seide gestickt.

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Baum mit Efeu

„Baum mit Efeu“

Titel: „Baum mit Efeu“
Jahr: 2017
Maße: 62 x 32 cm
Material: Textilfarbe, Vierfachgarn, Leinen
Technik: Malerei und Schwarzstickerei auf Leinen

Dieser robuste Baumstamm steht im krassen Gegensatz zu der bekannt schlanken Birke, ein dennoch harmonisches Paar und zwei Arbeiten, die gut nebeneinander hängen können.

Birke

„Birke“

Titel: „Birke“
Jahr: 2017
Maße: 62 x 32 cm
Material: Textilfarbe, Vierfachgarn, ungebleichtes Leinen
Technik: Malerei und Stickerei auf Leinen

Birken sind Weiß und Weiß ist meine Lieblingsfarbe. Was lag also näher, als einmal eine Birke zu sticken?

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„wie denn, wo denn, was denn?“

Titel: „wie denn, wo denn, was denn?“
Jahr: 2017
Maße: 33 cm x 47 cm
Material: Vierfachgarn auf Seidenleinen
Technik: graphische Schwarzstickerei

Erdmännchen sind meine absoluten Lieblinge. Ich liebe ihre Aufmerksamkeit und ihren treuen Familiensinn. Und häufig sehen sie so aus, als ob sie so unverschämt grinsen…

Irgendwie haben Erdmännchen und Mäuse etwas gemeinsam: Sie sind immer aufmerksam, flink, immer einsatzbereit und – ich mag sie. Und ich wollte ihnen schon immer mal ein gesticktes Denkmal setzen. Anlässlich der Ausstellung in der Flora in 2017 war es soweit…

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„Robin Rotkehlchen“

Titel: „Robin Rotkehlchen“
Jahr: 2017
Maße: 18 cm x 24 cm
Material: Vierfachgarn auf ungebleichtem Leinen
Technik: graphische Schwarzstickerei

Rotkehlchen haben zum Glück eine laute Stimme und ihr unverwechselbarer Gesang machte sie zu einem meiner liebsten heimischen Vögel.

 
Robin Rotkehlchen, Rotkehlchen klar, aber warum Robin? Nun, robin heißen sie in Englisch und Robin ist auch ein Vorname, einer, der mit „R“ beginnt. Und alles, was ich so gerne mag, bekommt einen Vornamen verpasst, der mit semselben Buchstaben beginnt, wie der „Nachname“. Alles klar?

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